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Bernhard Eder
Nonsleeper
(VÖ: 20.03.2012)

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Bernhard Eder
Post Breakup Coffee
(VÖ: 09.11.2012)

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Bernhard Eder
To disappear doesn´t mean to run away

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Bernhard Eder
Tales from the East Side

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Bernhard Eder
The Living Room Sessions

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Konzerte 2015

16.03.

Wien / dasTAG

21.03.

Kiel / Prinz Willy

22.03.

Wismar / Schlauch

23.03.

Rostock / Artquarium

24.03.

Lübeck / Nummer 12

25.03.

Hamburg / Astrastube

26.03.

Dortmund / Subrosa

27.03.

Aachen / Raststätte

28.03.

Köln / Melodica Festival

01.04.

Berlin / Grüner Salon Volksbühne

05.04.

Gaspoltshofen / Spielraum

09.04.

Karlsruhe / Kohi

10.04.

Saarbrücken / Manufaktur der schönen Dinge

11.04.

Trier / Melodica Festival

22.05.

Salzburg / Arge Kultur

23.05.

Wien / Fluc

28.05.

Innsbruck / Die Bäckerei

Bernhard Eder - Turn on

Directed by Jean de Oliveira

Bernhard Eder - The Queen and the Knight

Preview for Bernhard Eder´s new album "Nonsleeper" coming out 20.3.2015 - Solaris Empire

Produced and Directed by Marcus Grysczok

Bernhard Eder – Nonsleeper

Gut zwei Jahre sang sich Bernhard Eder bei unzähligen Live-Auftritten den auf und durch «Post Breakup Coffee» verarbeiteten Trennungsschmerz von der Seele. Genug Zeit, um sich wieder oder besser gleich neu zu finden – menschlich wie musikalisch. «Nonsleeper» ist ein Neuanfang, die konsequente Entfaltung und weitergeführte Entwicklung von einem, der auszog, nicht stillzustehen.

Eder gibt sich auf seinem fünften Werk einer nur logischen Fortsetzung des Vorgängeralbums hin. Zumindest thematisch, wie schon der zunächst drückende, dann ausufernde Opener «Bird Away» eindrucksvoll beweist – schlaflos ist er, gedankenversunken und allein. Doch so verloren diese Nächte wirken, eine Anklage wird man nicht finden. Schließlich liegt die große Stärke aller zehn Stücke in einem beinahe impressionistischen Einfangen erlebter Momentaufnahmen. Schemenhafte, ruckartige Bildausschnitte aus einem und doch unser aller Leben, werden uns immer wieder präsentiert, durch packende Harmonien und präzise Sprache der Vergessenheit entrissen, durch Hingabe zum Detail für immer konserviert. Ohne große Wertung der eigenen Situation, geht Eder einen weiteren Schritt der Verarbeitung («Deeper»), bei dem nicht heilen wollende Wunden zum Vorschein kommen («In Vain»).

Der einschneidenden Erfahrung und dem damit verbundenen Gebot zur Vorsicht zum Trotz, wird Nonsleeper zu einer Art Spielerei, die einmal mehr die Neugier und immense Kreativität des Multiinstrumentalisten zeigt. «Ich wollte meinen Sound erweitern und mehr in Richtung Soul gehen», sagt Eder und verweist damit zum einen auf die spannendsten Elemente des neuen Soundgewands, als auch die großen Momente der geladenen Gastmusiker. Wenn eine Neuentdeckung der letzten Jahre den Soul in der Stimme hat, dann die Berliner Singer-Songwriterin Mari Mana. Das Duett «In Confidence» beschreibt die fesselnde Magie einer Unbekannten, vor allem jedoch die Angst, sich nach dem Verlust der Geliebten erneut jemandem zu öffnen. Besonders in Szene gesetzt, durch die strophenweise wechselnde Sichtweise der Protagonisten Eder/Mana, sowie den zarten Kalimbaklängen der Australierin PHIA. Ebenso vertreten ist Naked Lunch-Sänger Oliver Welter («Inside Joe Hill»). Der einfühlsame Psychedelik-Song behandelt die möglichen letzten Gedanken des 1914 zu Unrecht zum Tode verurteilten Schweden Joseph Hillström, kurz vor seiner Hinrichtung. Um die Riege der Musikerfreunde zu vervollständigen: gemischt wurde das Album von Naked Lunch-Mitglied aka Fuzzmann Herwig Zamernik. Eine künstlerische Freundschaft, die «…den Songs mehr Raum gab und manchmal auch magic strings» («Turn On»).

Und dann ist Nonsleeper eben doch mehr als nur eine Fortsetzung. Dank Bernhard Eder werden scheinbar verlorene Nächte zum Fanal. Es ist das Aufmerksamkeit erregende, von bedeutender Veränderung kündende Zeichen zum Aufbruch, welches als vertontes Leuchtfeuer für alle Ruhelosen durch das Dunkel der Nacht scheint. Seine Wandelbarkeit, die teils kargen Zeilen, geprägt von unmissverständlicher Bestimmtheit, der teils, im weitesten Sinne, radikal reduzierte Kammerpop, die sich aufschichtenden perkussiven Parts, all das zeigt, worum es immer ging und immer gehen wird – nur nicht stillstehen.

Release Österreich: 13.3.2015 (Tron Records/Hoanzl)
Releasekonzert: 16. März 2015, TAG, Wien

Release Deutschland: 20.3.2015 (Solaris Empire/Broken Silence)
Releasekonzert: 1. April 2015, Grüner Salon/Volksbühne, Berlin

www.bernhardeder.net

Bernhard Eder - Paralysed

Flash is required!


From the Album "Post Breakup Coffee" (TronRecords 2012)

Video produced by Thomas Binder-Reisinger & Bernhard Eder
Filmed by Tina Terras & Michael Walter from www.1000literfotos.de

Bernhard Eder “Post Breakup Coffee” Solaris Empire/Broken Silence VÖ: 9.11.2012


Mit dem unfassbar traurigen und berührenden Opener „Snow Fields“ schlägt Bernhard Eder ein neues und sehr spezielles Kapitel in seiner musikalischen Laufbahn auf. «Der derzeit vielleicht beste deutschsprachige, aber englisch singende Songwriter» (Soundmag.de) legt mit seinem vierten Langspieler ein waschechtes Trennungsalbum vor, das es in sich hat.Breakup- Platten hat es in der Popgeschichte immer wieder gegeben, von Marvin Gayes «Here, My Dear» bis zu Bon Ivers Debüt «For Emma, Forever Ago», das auf poetische Weise eine gescheiterte Beziehung aufarbeitete.

Ein reines Wehklagen ist «Post Breakup Coffee» indes nicht. Klar: Natürlich transportieren die Songs auch Selbstmitleid, denn ohne dieses Gefühl läuft eine schmerzhafte Trennung nach einer längeren Beziehung nun einmal nicht ab, aber da sind auch viele andere Gefühle: Selbstvorwürfe («I’ve been working all the time / Busy, so I missed your signs»), Zorn («You told me I was wrong / But did you think of your own mistakes that much?»), Eifersucht («Like John Lennon sang: I’m just a jealous guy») – die ganze Palette.

«Ursprünglich wollte ich ein sehr reduziertes Album machen, ähnlich meinem Debüt [„The Livingroom Sessions“, 2007]. Dann bekam ich von einem Musikerkollegen eine alte Heimorgel, ein Fender Rhodes gesellte sich dazu. Von da ausgehend wurde der Sound langsam immer üppiger. Irgendwann kam auch mehr E-Gitarre ins Spiel. Mit der kann man ja auch sehr gut Gefühle ausdrücken.» Beinahe müßig, zu sagen, was die Gitarre macht: sie schluchzt, heult, weint. Nicht umsonst dient als Motto des Albums ein Zitat des englischen Schriftstellers Coates Kinney: «And the melancholy darkness gently weeps in rainy tears.» Ein Satz, der vor Bernhard Eder auch schon einen gewissen George Harrison inspiriert hat.

Die Songs auf «Post Breakup Coffee» gehen die Stationen einer Trennung durch. Es beginnt mit dem überraschenden Abschied («Snow Fields») und der daran anschließenden Niedergeschlagenheit im ersten Trennungsschmerz («Sunday Primetime Soap-Opera»). Der Titelsong erzählt vom ersten Treffen danach, weil sie noch Sachen bei ihm in der Wohnung hat, die sie abholen will. Er würde sie am liebsten wieder da behalten. Darauf folgt in «Paralysed» und «Word’s Can’t Tell (What I’m Feeling)» der völlige Tiefpunkt. In «Leaving Berlin» wird noch einmal der Abschied von der großen Stadt rekapituliert, ehe sich in den letzten beiden Songs wieder ein wenig Horizont zeigt. «Long Way to Run» heißt das vorletzte Stück, «Ode to My Friends» der versöhnliche Rausschmeißer, bei dem Freunde und Weggefährten Eders den Chor bilden.

Musikalisch ist «Post Breakup Coffee» als neue Klangfarbe eine konsequente Weiterentwicklung von Eders bisherigen Alben. «Nur kein Indiefolk», lautete die Devise. Dann schon lieber tief rührende, an die frühen 1970er erinnernde Sounds und Stimmungen. Die acht Songs nehmen sich viel Zeit, auch schon mal sechs Minuten, um ihre Wirkung voll zu entfalten. Längere Instrumentalpassagen und zarte Psychedelik inklusive.

«Post Breakup Coffee» erscheint neben der normalen CD-Fassung auch in einer limitierten Edition in Buchform und samt Bonus-CD mit vier weiteren Stücken. Nicht nur, dass die Texte diesmal von spezieller Bedeutung sind, und wert, auch in gedruckter Form ansprechend wiedergegeben zu werden. Das Buch, das die ursprünglich auf einem Kalenderblock entstandenen Textskizzen rekonstruiert, ist dazu noch grafisch ein Leckerbissen geworden. — Sebastian Fasthuber

www.bernhardeder.net

Reviews 2012/2013

Rolling Stone

Der Wiener Sänger mit einem betörenden über eine gescheiterte Beziehung. Knochige Klänge, hypnotisierende Stille, Pop in Zeitlupe: Eder vermischt psychedelischen Folk mit Elliott Smith und kreiert Momente einsamen Leidens.


Intro 

Die acht Songs spielen alle Facetten des Abschiednehmens mit einer klangmalerischen Kraft und Klasse durch, die weit über landläufige Folk- und Singer/Songwriter-Standards hinausgeht... großartig und sein bisher bestes Album!


Musikexpress

Es sind meist keine allzu komplexen Seelenzustände, die Eder mit viel Pathos beschreibt, aber sie haben alle eins gemeinsam: Der Held des Songs, also Bernhard Eder, wurde eben verlassen oder hat verlassen. In jedem Fall war er schon mal besser drauf. Allerdings gibt es nicht allzu vieleMusiker, die Trübsal­blasen dermaßen gekonnt in Klang umsetzen. Hemmungslos badet Bernhard Eder auf diesem Album im eigenen Leid, aber kaum jemand versinkt so schön im Kitsch wie er.


the gap

Eders Musik ruht so dermaßen und gewinnend in sich selbst, dass als Vergleich für dieses kleine Wunderwerk nur manche Großtaten aus den 70ern heranzuziehen sind, als viele Singer-Songwriter zwischen dem verbliebenen Post-Hippie-Idealismus und heraufdämmernden kalifornischen Alpträumen ein Genre vorweg zur Blühte führten.


roteraupe.de

Die Welt hat sich weitergedreht, und Bernhard Eder hat Tobias Kuhn als unwiderstehlichste Stimme im Pop aus deutschsprachigen Landen abgelöst. 


FM4

"Post Breakup Coffee" ist jedoch kein billiger Seelenstrip. Auch keine postpubertäre Leidhuldigung. Dieses Album ist ganz einfach die Verarbeitung einer Trennung, einer zu Brüche gegangenen Beziehung. Es ist eine Reflexion über die Muster und Strategien mit Verlust umzugehen, die in jedem von uns stecken. Das Schöne daran ist, dass dieses vierte Studiowerk das sowohl musikalisch als auch soundtechnisch stimmigste geworden ist.


mica.at

Bernhard Eder ist mit ‘Post Breakup Coffee’ sein bisheriges Meisterstück gelungen. Wie nur wenigen anderen gelingt es ihm, auf solch eindringliche Art und Weise über seine Musik Gefühle und Emotionen zu vermitteln. (mica.at)


soundmag.de

Album der Woche!

BERNHARD EDER - neues Album "To disappear doesn´t mean to run away" (Vö.: 21.01.11)


Eigentlich hat der Wiener Singer-Songwriter Bernhard Eder Vergleiche mit Genre-Größen wie Nick Drake, Elliott Smith oder José Gonzáles längst nicht mehr nötig. Denn durch seine hochgelobten Vorgängeralben The Livingroom Sessions und Tales From The Eastside ist es dem musikalischen Multitalent bereits gelungen, sich in der unüberschaubaren Musiklandschaft nachhaltig zu etablieren. Und doch passen diese Vergleiche zur melancholisch-zerbrechlichen Musik des viel gebuchten Künstlers – und auch wieder nicht: weil Bernhard Eder mit seinen Songs einen eigenen Kosmos kreiert, der über die Zitierten weit hinausreicht. Genau diese kreative Polyvalenz spiegelt sich auch auf To DisappearDoesn’t Mean To Run Away perfekt wider.

Genügend Künstler stagnieren in ihrer Entwicklung. Nicht so Bernhard Eder. Er hat mit dem selbst produzierten To Disappear Doesn’t Mean To Run Away eine Platte aufgenommen, die unverkennbar seinen Trademarksound in sich trägt. Aber dies geschieht auf eine vielschichtige, umfassende und eklektische Art und Weise, die in dieser Form neu für Eder ist und tiefgehend berührt. Wer offensichtliche Hits und Großtaten wie Unexpected, Sad Ballad Man, Good To Be oder Lisbon hört, weiß was gemeint ist.

Wie oft werden die folgenden Worte zur Veröffentlichung eines neuen Albums bemüht. Was aber oft nur als hohle Phrase verpufft, trifft auf Bernhard Eder unwiderruflich zu: Der "zurzeit vielleicht beste deutschsprachige, aber englisch singende Songwriter" (Soundmag) hat sein bisher vielseitigstes und gleichzeitig bestes Werk aufgenommen. Noch 2008 schrieb die Intro zu Tales From The Eastside: "Noch ist Eder ein kleines Stück davon entfernt, ein neuer Popstar des Folk zu werden, doch scheint ein solches Ziel greifbar nah." Möge es mit "To Disappear…" gelingen!“

BERNHARD EDER

Wenn der inflationäre Begriff "intim" einmal wirklich seine Berechtigung hat, dann bei diesem Album. Eders Songs atmen pure Melancholie, sind manchmal schwer, dann wieder heiter und leicht. Sie betören gerade durch die unerwartete Stille, die wohlgesetzten Pausen, bevor eine liebliche Gitarre einsetzt. Ein bezauberndes Debüt! [tonspion.de]

"Cute" Bernhard Eder 2007

TAZ
Dem zurzeit vielleicht besten deutschsprachigen, aber englisch singenden Songwriter Bernhard Eder ist der perfekte Soundtrack zum Herbst gelungen. Zeit, die Kerzen anzuzünden, sich mit einer Decke zu wärmen und der Melancholie freien Lauf zu lassen.


MUSIKEXPRESS
Es kommt nicht oft vor, dass im deutschen Sprachraum Songs mit englischen Texten aufgenommen werden, die so schlicht, zeitlos und klassisch sind, dass ihre Herkunft völlig bedeutungslos ist. Bernhard Eder hat mit "Tales from the East Side" ein uneitles und im besten Sinne internationales Album aufgenommen.


INTRO
Eders Musik hat einen Stich ins Surreale bekommen, sie glänzt etwas mehr, sicher auch aufgrund des öfters an Maximilian Hecker erinnernden Gesangs.


JUSTMAG.NET
„Tales from the East Side“ ist eine einfühlsame Platte für einsame Stunden, reich an ausgefeilten Arrangements und feinen Klangfarben. (7/9)


SOUNDMAG.DE
Dem zurzeit vielleicht besten deutschsprachigen, aber englisch singenden Songwriter Bernhard Eder ist der perfekte Soundtrack zum Herbst gelungen. Zeit, die Kerzen anzuzünden, sich mit einer Decke zu wärmen und der Melancholie freien Lauf zu lassen. (7/10)


THE GAP
Eine Einstimmung auf kalte Füße und warmen Tee an verregneten Sonntagnachmittagen für alle, denen die letzte Rufus Wainwright-Platte gefallen hat.


POPCONNECTION.DE
Tales From The East Side ist ein Album, das ohne jeglichen Pomp auskommt und sich auf das fokussiert, was einen guten Popsong ausmacht: Gekonntes Songwriting und wunderschöne Harmonien. Eine bittersüße Melange, die berührt.


KULTURNEWS
Eders Songs haben etwas Besonderes, doch schwer Greifbares.


MAINSTAGE.DE
Insgesamt hat Bernhard Eder das gefürchtete “zweite Album” problemlos abgehakt und hinreißende Songs geschaffen, die dem Debüt in nichts nachstehen, Musik und Texte greifen nahezu perfekt ineinander. Manch einer mag das Pathos nennen, ich nenn es Leben.