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THE SOMNAMBULIST
Sophia Verloren

(VÖ: 23.11.2012)

TOUR DATES 13

06.02.

Berlin / Schokoladen

14.02.

Pisa / La Centrale

15.02.

Prato / Controsenso

16.02.

Poggibonsi (SI) / Blue Train

17.02.

Firenze / Circolo Aurora

18.02.

Bucine (AR) / Spectre

19.02.

Siena / Cacio & Pere

20.02.

Bologna / Bartleby

21.02.

Firenze / NOF Gallery

22.02.

San Felice sul Panaro (MO) / Pasteggio a Livello

23.02.

Mestre (VE) / Indie Voices Festival

24.02.

Colle val d'Elsa (SI) / Jeka

THE SOMNAMBULIST:“Sophia Verloren” (Solaris Empire/broken Silence) VÖ: 23.11.2012


Jazz, Grunge, Arabischer Punk, Art Punk, Gothic Soul, Ghost Rock, Experimentelles Songwriting und zeitgenössische Improvisation. Destruktion und Schönheit. Es gibt viele Ideen, die Musik von THE SOMNAMBULIST zu definieren. Und das erklärt einen Teil Ihres Charmes.

“Sophia Verloren”, das neue Album von THE SOMNAMBULIST wurde in den Bergen von Pratomagno in der Toskana unter Mitwirkung eines internationalen Line Ups aufgenommen.

Reviews 2012 / 2013

Revolverclub.de

wer vom aufziehenden weihnachts/endjahresstress noch nicht genug hat, dem sei "sophia verloren" ans herz gelegt. denn entspannen geht sicherlich anders, und nach meinem dafürhalten schon gar nicht mit dieser scheibe. wieso das so ist fragt ihr mich? nun, das international besetzte multiinstrumentale kollektiv um den italienischen wahlberliner marco bianciardi legt hier ein so krudes wie anspruchsvolles album vor, das man entweder nur schaudernd, interessiert oder begeistert anhören kann. selbstverständlich kann man es auch ausschalten, aber wenn es läuft gelingt es nur schwerlich dran vorbei hören, zu unkonventionell, verkopft und polarisierend ist die musik von the somnambulist. anders gesagt: auf "sophia verloren" sind viele einflüße rauszuhören, progrock, jazz, chanson. entfernt könnte man sich damit an motorpsycho zu seiner experimentellen jazzphase erinnert fühlen. diese album verspricht also ein vielgestaltiges forderndes hörvergnügen. nur eines ist es mit sicherheit nicht. poppig! und damit gebe ich zurück ins studio...

http://www.revolver-club.de/musik/plattenkritiken/2012/somnambulist-sophia-verloren.html


Alternative Nation

The Somnambulist

Chianti? Da war doch was! Es war zu Zeiten, als der Espresso in Deutschland nur langsam Anerkennung fand ("Viel zu teuer für das bisschen.") und der Rotwein Anfang der 90er Jahre das Land sukzessive schichtübergreifend gepackt hat und er schneller angenommen wurde, als die meisten die Herkunftsorte und Rebsorten aussprechen konnten. "Ich nehme einen Schianti, bitte." Aus jenem Orte stammt Marco Bianciardi, Kopf des Bandprojektes The Somnambulist, das sich in keine Schublade drängen lassen möchte. Experimentieren, Brüche und ein Sammelsurium an Instrumenten sind die Hauptelemente, die die Herren und eine Dame unterbringen und verbinden möchten. Und da es sich so herrlich mit diesen Mechanismen auseinandersetzen lässt, addieren sie noch ein Wortspiel und nennen ihre CD Sopie Verloren.

Dass diese fulimante, stellenweise bedrohliche Mischung zu einer interessanten Melange werden konnte, verdankte Haupstreiter Biancardi seinen Mitmusikern Rafael Bord (Geige, Oud und Theremin), Marcello S. Busato (Schlagzeug, Percussion und Objekte), Chris Abrahams (Piano), Els Vandeweyer (Vibraphon), Jacopo Andreini (Alt-Sax), Carsten Wegener (Singende Säge) und Albertine Sarges (Vocals), die sich offenkundig mit ganzem Einsatz der Umsetzung der Ideen hingaben. Und diese sind reichhaltig. Und der Umstand, dass Biancardis stimme stellenweise an Tom Waits erinnert, lässt die Songs umso brachialer klingen, wenn diese Fahrt aufnehmen. Aber zunächst bekommt die Singende Säge ihren Anteil am Geschehen, in dem sie den Opener My Own Paranormal Activity mit intronieren darf und somit dem Einstieg einen feinen psychedelischen Anstrich verleiht. Und dann verschwindet sie im Dickicht aus Streichern, Drums und temporär dominierenden Distortions. Was nach großem Drama klingt, ist ein lebendiger Song, der zwischen Dynamiken und Einfällen hin und her springt und wie ein Kurzfilm inklusive Soundtrack wirkt. Und die unperfekte Produktion, das zeitweise chaotische Wirken vermitteln nicht nur hier, sondern auch im Verlaufe des Albums einem Konzert bzw. einer von Jamsession von Musikern beizuwohnen, die sich nicht auf die üblichen Konventionen beschränken wollen, sondern eine Sounderweiterung verlangen. So fallen auch die Balladen nicht in das Raster der einfachen, schwelgerischen Liebesbekundungen oder reizenden Weisen, sondern sind durch Brüche, Einschübe und absolute Stille gekennzeichnet. Kein Umsäuseln. Stattdessen verfällt auch das zunächst fließende Dried Fireflies Dust in ein treibendes und wirres Ende.

Die Überraschungsmomente sind reichhaltig auf Sophie Verloren enthalten. Mainstream oder einfache Kost wird den Hörer somit nicht erwarten. Er wird gefordert und vielleicht gereizt. Doch wer Brüche und mitunter geräuschvolles Tönen erleben möchte, könnte bei The Somnambulist freudig fündig werden.

(7 von 10 Punkten)

 http://www.alternativenation.de/tontraeger/review/somnambulist-sophie-verloren


Roteraupe.de  

Das musikalische Spektrum der Somnambulist ist immens. Dröhnenden Keyboards, jazzigem Piano, jubilierenden Geigen, singenden Sägen, vertrackten Gitarrenriffs sowie einem italienischen Tom Waits begegnet man auf »Sophia Verloren«, dem neuen Album der multikulturell aufgestellten Rockband. Vertrackt und anspruchsvoll zugleich stellen die Musiker um Songwriter Marco Biancardi Hörgewohnheiten auf den Kopf, vermischen Wohlklang mit Dissonanz, reihen Paradoxon an Paradoxon und verschieben dabei Grenzen.

So klingt »Sophia Verloren« verdammt eigenständig und lässt nur wenige Vergleichsmöglichkeiten zu. Die Swans dienen als hilfreiche Stütze beim Suchen nach einem ähnlich variablen Sound; der schon erwähnte Tom Waits drängt sich aufgrund der stimmlichen Ähnlichkeit zu Biancardi auf (»Steam« klingt jedoch gewaltig nach »Clap Hands«). Grob übersetzt bedeutet »Sophia Verloren« übrigens so etwas wie verlorene Weisheit. Der Titel, ebenso wie das etwas dämlich anmutende Wortspiel mit der Schauspielerin Sophia Loren, verwirrt aber. Durch das Anhören dieses Albums gelangt man eher zu mehr Weisheit.  

http://www.roteraupe.de/neues/6040/the-somnambulist-sophia-verloren.html 


Titelmagazin.de

Ohne Grenzen

Diese multinationale Truppe hat in der Toskana und in Berlin ein mutiges Album aufgenommen, bei dem sämtliche Versuche einer Kategorisierung scheitern. Von TOM ASAM

23.November 1889: die erste Jukebox geht in Betrieb, im Palais Royale Saloon in San Francisco. 23. November 2012: The Somnambulist veröffentlichen Sophia Verloren. Was hat Sophia da verloren? Auf griechisch heißt Sophia Weisheit, da passt das deutsche Wort verloren ganz gut dahinter, wenn man sich so umschaut. Nachdem wir es hier – zumindest teilweise – mit einem italienischen Projekt zu tun haben, denken wir natürlich auch an Sophia Loren und sind gleichzeitig beruhigt, da es auch andere Dinge im Leben gibt, als Weisheit. Zum Beispiel Musik, wie die von Somnambulist. Da haben wir Marco Bianciardi (Gesang, Gitarre, Samples), der u.a. als Designer und Komponist fürs Theater tätig ist, Rafael Bord (Violine, Theremin), der unter anderem mit Filmmusik und diversen Balkan-/Klezner-Projekten beschäftigt ist und Violine bei den Hurlements d´Leo aus Bordeaux spielt, Marcello Busato (Drums, Percussion) aus Mailand, der u.a. Anschluss an die Jazz-Szenen von Berlin und Genf hat, den Kiwi Chris Abrahms, u.a. Pianoplayer der Necks und soundtrackerfahren, die Vibraphonistin Eel Vandeweyer aus Belgien, die u.a. mit Tausendsassa Paal Nilssen-Love arbeitete, den auf über 140 Platten zu hörenden Altsaxophonisten Jacopo Andreini, den Berliner Carsten Wegener an der singenden Säge, die er auch für die 17 Hippies zum Klingen bringt und die Berliner Singer/Songwriterin Albertine Sarges (u.a. Daisy twins, Itaca)!  

Dieses Line-Up legt schon nahe, dass es hier um erfahrene Musiker geht, die eher über/neben irgendwelchen Zeitgeist-Schubladen agieren. Sophia Verloren bietet wunderbar instrumentierte Musik, bei der verschiedenste Genres fusionieren und Nonkonformität nicht in erster Linie als Kunstform oder gar Provokation zelebriert wird, sondern als Lebensform. Ob zeitgenössische Musik, Chanson, schräger Rock´n`Roll oder Film-/Theatermusik - hier kommt vieles zu einem individuellen Ausdruck zusammen. Another step to a better world (/music).

titelmagazin.com/artikel/197/11622/the-somnambulist-sophia-verloren.html    


CDstarts.de  

Akustisch zentrierter Prog-Rock, der erst bei der Kür ins Stolpern kommt.

Ein Italiener vereint eine Band mit arabischen Punkrockelementen. Brauchen experimentierfreudige Prog-Fans noch mehr Entschuldigungen, um sich The Somnambulist anzuschaffen? Versatzstücke, die man sonst nur getrennt von Joycehotel, The Mars Volta und Apocalyptica erwarten würde, treffen hier auf einen Sound, der es in einem Track schafft, alle besagten Elemente miteinander verschmelzen zu lassen. „My Own Paranormal Activity“ ist verrückt genug, um Frank Zappa-Anhängern ein anerkennendes Nicken abzuverlangen. Man sollte sich also gleich die Frage stellen, ob man für diesen Wahnsinn bereit ist.

Scheppernde Xylophone und Geschrei im Hintergrund versuchen durch arabisch gehaltene Streichermelodien zu brechen, während ein bedrohlich tiefer und kratzender Gesang eine mysteriöse Spannung aufbaut. Tempoverlagerungen von treibender Rockmusik wieder hin zu mysteriös melancholischen Tönen klingen kunstvoll und passend. Es ist schwer, „My Own Paranormal Activity“ genauer zu beschreiben. „Dried Fireflies Dust“ und „Steam“ funktionieren ganz ähnlich, wenngleich weniger zwischen Stilen und Stimmungen gesprungen wird, sodass die Überleitungen weniger überraschend, dafür jedoch melodischer klingen. Bei letzterem Titel entpuppt sich der Schlussteil aber immer noch unerwartet als echter Ohrwurm mit Pop-Appeal und lalala.

Hat dieser wunderbar verrückte Mix auch Schwächen? Ja. So wird die nicht ganz saubere Aussprache des Sängers Marco Biancardi einigen sauer aufstoßen. Viel gravierender ist aber die Überlänge der weniger progressiven Stücke. Ohne „A Daisy Field“ und „Monday Morning Carnage“ ihre Daseinsberechtigung nehmen zu wollen, bieten beide Balladen nicht genug Inhalt, um den vier bzw. fünf Minuten Länge gerecht zu werden. Besser macht es da das mit Störgeräuschen arbeitende und mehr von Atmosphäre lebende „...And The Snow Still Falls“.

Es entsteht das Gefühl, dass sich Lückenfüller auf „Sophia Verloren“ geschlichen haben, die nicht recht in den Kontext passen wollen und um ihrer eigen Willen zu lang sind. Zeitweise geht es auch dem Track „Logsailor“ so, was den Hörer letztlich zu oft in der Luft hängen lässt. „Sophia Verloren“ ist trotzdem insgesamt ein gutes Album geworden, bei welchem allerdings darauf hingewiesen werden „muss“, dass die Band sich nur selbst dabei im Weg steht, ein großes Gesamtwerk zu schaffen.

Anspieltipps:

  • My Own Paranormal Activity
    Steam
    Dried Fireflies Dust

http://www.cdstarts.de/kritiken/111128-The-Somnambulist-Sophia-Verloren.html


Echte Leute.de

The Somnambulist – Sophia Verloren

The Somnambulist ist der Name eines Bandprojektes um den Sänger, Gitarristen und Bassisten Marco Bianciardi, das nun mit “Sophia Verloren” ein taufrisches Album vorlegt,  welches in den Berglandschaften von Pratomagno (Toskana)  eingespielt wurde.

An dem experimentell gefärbten Prog-Rock-Album wirkte eine Vielzahl von internationalen Musikern mit, darunter  Rafael Bord (Geige, Oud und Theremin),  Marcello S. Busato (Schlagzeug, Percussion, Objekte),  Chris Abrahams (piano), Els Vandeweyer (Vibraphon),  Jacopo Andreini (alto sax), Carsten Wegener (Singende Säge) und Albertine Sarges (vocals).

Ob Jazz, ob Rock, ob Psychedelic, ob Punk, bei The Somnambulist vermischen sich diverse Genres so, dass es einen sehr eigenständigen Sound ergibt, dem durch die rauchig-raue Stimme von Marco Bianciardi eine zusätzliche markante Note verliehen wird. Viel Spaß mit dieser ungezügelten musikalischen Melange, die am Freitag auf dem Label Solaris Empire erschienen ist.

 http://www.echte-leute.de/the-somnambulist-sophia-verloren/


Schallgrenzen.de

Wer schläft und dabei durch die Gegend wandert, dies anstatt im Bett die Matratze abzuhorchen, ist schon mal komisch, gegebenenfalls seltsam. The Somnambulist (Schalfwandler) ist ein mehrheitlich italienisches Musikollektiv um Sänger und Gitarristen Marco Bianciardi. Die Zugehörigkeit zum Ensemble ist wechselhaft. Da können es schon einmal ein knappes Dutzend Musiker sein die mit ihren Instrumenten (Violine, Theremin, singende Säge, Schlagzeug, Vibraphon und Saxophon) der ziemlich werkwürdigen Musik auf die Sprünge helfen. Das Album welches dem leicht verwirrten Rezensenten beim Hören Sorgenfalten bereitet heißt “Sophia Verloren”. Die Musik auf dem Album ist, sagen wir mal, exzentrisch. Eher noch als wilde Mischung aus Progressive-Rock nund experimenteller Musik im weitesten Sinn.

Warum die Band so heißt wie sie heißt und wieso, weshalb und warum “Sophia Verloren”? Keine Ahnung. Und ich neige auch nicht dazu, versponnenen Musikern und ihrer vielleicht sogar wohlüberlegten Kunstkacke große Bedeutung beizumessen oder der Sache zeitraubend auf den Grund zu gehen. Für mich auch ein Grund, warum ich mich fast nie für die vertonte Lyrik der muszierenden Zunft interessiere. Wenn ich halbwegs intelligente Lebensweisheiten brauche, rede ich mit meiner Mutter oder lese ein Buch.

So merkwürdig und beschwerlich die Musik von Bei The Somnambulist ist, so gut gefällt sie mir. Nicht immer und alles, doch das Positive überwiegt allemal. Progressive-Rock, Jazz, Multikulti Weltmusk, Avantarde und somit im weitesten Sinne Post-Rock der eine ziemlich düstere, spooky Stimmung verbreitet. Das in Berlin beheimate Ensemble hat mit Pseudo Jazz-Grunge, Abstract Punk, Interrogative Goth-Soul, Neo-Futurism und Ghost Rock auch noch ein paar leckere Begrifflichkeiten parat. Hört besser selbst einmal rein.

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http://www.schallgrenzen.de/the-review-the-somnambulist-sophia-verloren/


Sound-and-Image.de

Es gibt hin und wieder CDs, die versteht man erst mal gar nicht oder nur kaum. Je mehr man sich allerdings dann in die Materie reinfuchst, desto interessanter wird’s. So auch hier. Fangen wir beim Namen an: Ein „Somnambulist” ist ein Schlaf­wandler, ein Mondsüchtiger, jemand der ohne aufzuwachen umhertapert und unter Umständen seltsame Dinge tut, ohne es zu merken. Der CD-Titel „Sophia Verloren” ist ein wenig mehr verworren. Ein erfinderischer Geist hat da die italienische Schau­spielerin, die griechische Übersetzung von „Sophia” (also Weisheit) und das deutsche Partizip Perfekt von „verlieren” in einen Topf geworfen und das als besonders pfiffigen CD-Titel deklariert. Zur Band: The Somnambulist ist eine Vereinigung von Musikern verschiedener Nationalitäten. Von Italien bis Deutschland, von Frankreich bis Belgien. Aufgenommen wurde in Florenz und Berlin, die Record-Release-Party fand in der deutschen Hauptstadt statt.

Der Sound läßt sich als oppulent bis kräftig bezeichnen, daran muss man sich erst einmal gewöhnen. Viele Stilrichtungen werden eingeschlagen und miteinander fusioniert. Artrock, Alternative, Folk, Freestyle, Filmsoundtrack, Progressive … who knows. Der italienische Sänger hat aufgerauhte Stimmbänder. Die Instrumenten­palette reicht von Geige und Theremin über Vibraphone bis hin zur Singenden Säge (Carsten Pepper - 17 Hippies / ?Shmaltz!). Die Beats sind zuweilen hart, der Mailänder Drummer weiß zuzuschlagen. Dazu deftige Gitarren, Piano, Saxophon und eine Sängerin. Ein Experimentierbaukasten, er es in sich hat. Hier sollten sich nur wahre Musikfreaks angesprochen fühlen, die sich für so etwas auch genügend Zeit nehmen können.

http://www.sound-and-image.de/review_1903.htm

Pressebilder